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Donnerstag, 28. Mai 2020

Oahu, Hawaii - Reisebericht

Aloha O'ahu! 
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.
Die Inselkette Hawaii gilt als Sehnsuchtsort für viele und ist mitten im Pazifik, vernab vom nächsten Festland, ein wahres Naturparadies. Üppige Regenwälder, spitze smaragtgrüne Klippen, palmengesäumte Traumstrände, Vulkane und noch viel mehr hat Hawaii zu bieten. 
Fühlt den berühmten Aloha-Spirit und lasst euch von Hawaii, seiner faszinierenden Tierwelt und der Lebensfreude der Menschen, einfach verzaubern. 

Hawaii war meine erste Reise ganz alleine und meine erste Station war die Insel O'ahu. Was es auf der schönen und abwechslungsreichen Insel alles zu sehen gibt werde ich euch jetzt zeigen.


Allgemeines zu Hawaii
Einen ausführlichen Beitrag zu meiner Hawaii-Reiseplanung, Buchungen und Drohne fliegen auf Hawaii findet ihr HIER.
  • Hawaii ist der 50. Bundesstaat der USA
  • Hawaii besteht aus 137 Inseln und Atollen. Nur die wenigsten sind für Touristen zugänglich 
  • die Hauptinseln sind: Big Island (auch Hawaii genannt), Oahu, Maui, Kauai, Molokai, Lanai, Niihau und Kahoolawe.
  • geografisch wird Hawaii nicht Amerika sondern Polynesien zugeordnet
  • die Inseln entstammen vulkanischen Ursprungs 
  • auf Hawaii sind fast alle Klimazonen der Welt vertreten
  • der Hula ist ein polynesischer Tanz welcher auf Hawaii entstanden ist. Er erzählt eine Geschichte und gilt als Sprache des Herzens. Jede Bewegung hat eine bestimmte Bedeutung.  
  • die hawaiianische Sprache stammt von den polynesischen Ureinwohnern und ist vom Aussterben bedroht. Hauptsächlich wird englisch gesprochen. Bei der hawaiianischen Sprache wird jeder Buchstabe ausgesprochen
  • Die wichtigsten Wörter und Gesten: 
    • Aloha: zur Begrüßung - laut Einheimischen bedeutet Aloha "Love"
    • Mahalo: bedeutet Danke - jeder Einheimische freut sich über ein "Mahalo 
    • das "Shaka" Handzeichen bedeutet unter anderem "Cool, Danke, alles in Ordnung, locker" und wird euch auf Hawaii oft begegnen

Wetter auf Hawaii
Hawaii eignet sich ganzjährig für einen Urlaub da das Klima immer angenehm warm ist. Eine richtige Regenzeit gibt es nicht, jedoch fällt von Oktober bis April der meiste Regen. Als Hochsaison wird oft die Ferienzeit, also Sommer, Weihnachten und Ostern bezeichnet, da es dann deutlich voller auf den Inseln wird. Der Winter eignet sich aufgrund der hohen Wellen gut für Surfer. Wer Wale beobachten möchte hat dazu ebenfalls nur in den Wintermonaten bis März die Möglichkeit. Der Mai war für mich ein optimaler Zeitpunkt. Es war ruhig auf den Inseln und das Wetter war gut. Ich hatte nur einen einzigen Regentag. Leider zogen manchmal ein paar Wolkenfelder durch was aber auf Hawaii ganz normal ist. Durch die hohen Berge sammeln sich hier oft Wolken an und es können immer wieder mal kurze Schauer entstehen. Trotzdem war es überwiegend sonnig.

 
Gut zu wissen:

  • so gut wie überall werden Kreditkarten akzeptiert. Manchmal beträgt der Mindestbetrag ca. 10 Dollar
  • kostenfreie Parkmöglichkeiten sind auf der gesamten Insel verfügbar
  • kaum Eintrittsgelder und wenn dann nicht überteuert
  • kaum Essensmöglichkeiten an den Stränden, also immer etwas mitnehmen  
  • alle Sehenswürdigkeiten und Strände sind mit WC-Anlagen ausgestattet (kostenlos)
  • Lebensmittel sind sehr teuer
  • Wanderwege sind gut zu finden. Ich habe mich nie verlaufen. Parkmöglichkeiten gibt es immer direkt neben dem Beginn des Wanderweges.
  • auf O'ahu habe ich außer in Waikiki kaum Hotelanlagen gesehen
  • Hotels sind teuer. Ich empfehle euch Unterkünfte über Airbnb zu buchen 
  • bei der Einreise nach Amerika wird man streng kontrolliert weshalb man bei Anschlussflügen ca. vier Stunden als Umstiegszeit einplanen sollte
  • wer in Amerika Drohne fliegen möchte, muss diese online registrieren lassen
  • Hawaii lässt sich als Frau alleine sehr gut bereisen
Mietauto
Sowohl auf O'ahu als auch auf Kaua'i habe ich mein Mietauto bei "Dollar Rent a Car" über www.check24.de gebucht. Die Abholung und Übergabe am Flughafen erfolgte immer sehr schnell und problemlos. Die Autos waren alle neuwertig und hatten eine sehr gute Ausstattung. Bei beiden Autos hatte ich eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbehalt. Kaution nur 200 Dollar.   
Wer kein Mietauto möchte, der kann die Insel auch mit dem Bus erkunden. Die Busverbindungen sollen gut und günstig sein.




Meine Highlights auf Oahu:
  • Lanikai Beach
  • Lanikai Pillbox Hike
  • Kajak zur Mokulua Island
  • Waikiki und Diamond Head
  • Crouching Lion Hike
  • Keawaula Beach
Kostenübersicht für 16 volle Tage Hawaii:
  • Flüge Wien/Hawaii: EUR 1.261,85
  • Inlandsflug: EUR 75,19 + 22,60 Gepäck
  • Ausflüge vor Ort: EUR 378,- (2x Kajaktour, Katamarantour, Eintritte, Rundflug)
  • Tanken: EUR 71,12  
  • alle drei Unterkünfte: EUR 790,30
  • Mietautos: EUR 502,-
  • Gesamt ohne Verpflegung: EUR 3.101,06
Essen auf Hawaii
Lebensmittel sind auf Hawaii deutlich teurer als bei uns. Restaurants habe ich so gut wie nie besucht. Die Preise und das Trinkgeld sind sehr hoch. Das beste und günstigste Essen bieten die Food Trucks an (mexikanisch, Meeresfrüchte, asiatisch, Burger, Pizza, etc. ab ca. 10 Dollar pro Speise). In den großen Supermärkten kann man ebenfalls warmes Essen an der Theke kaufen. Zum Frühstück oder als Snack für zwischendurch kann ich euch die leckeren Acai Bowls empfehlen.






"The Sunrise Shack" am Sunset Beach an der North Shore

Essen an der North Shore
Am besten kann man bei den Shark´s Coves essen. Hier gibt es viele verschiedene Food Trucks und auch ein großes Lebensmittelgeschäft. Vor allem der Shrimps Truck und der Taco Truck haben sehr leckeres Essen.


 
Was gibt es auf Oahu alles zu sehen?

Kailua
Meine erste Airbnb Unterkunft für die ersten vier Tage war in Kailua. Hier wohnte ich bei Alanna und ihrem kleinen Sohn und hatte dort ein gemütliches und schönes Zimmer. Das Haus machte einen gepflegten und netten Eindruck. Ich fühlte mich in Kailua sofort total wohl, sodass dieser zu meinem Lieblingsort auf Hawaii wurde. Die Häuser in Kailua sind total gepflegt und überall findet man tropische Pflanzen wie z.B. Palmen. Alles macht einen sehr liebevollen Eindruck. Außerdem liegt Kailua direkt am schönsten Strand der Insel, dem wundervollen Lanikai Beach.  
Hotelanlagen sucht man hier zum Glück vergeblich. 

1. Tag: Kailua Beach, Lanikai Beach, Pillbox Hike
Pillbox Hike
Mein erster Tag begann gleich mit einem richtigen Highlight! Die traumhafte Aussicht während des Hikes machte mich einfach nur sprachlos. Der Wanderweg bietet einem zu jeder Zeit eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Häuser, das türkise Meer und die in Palmen gesäumten Strände. Wunderschön! Der Hike selbst ist eher kurz und nicht allzu anstrengend.




Lanikai Beach
Nach dem Pillbox Hike ging es zu Fuß zum Lanikai Beach, der mit Abstand schönste Strand der Insel! Der weiße Sand ist weich wie Puderzucker und das Wasser herrlich klar. Das Meer ist meist ruhig und eignet sich perfekt zum Baden und Schwimmen. Außerdem hat man eine tolle Aussicht auf die Mokulua Insel. Leider ist der Strand nicht so groß und am Nachmittag ziemlich voll. Die Parkmöglichkeiten sind begrenzt aber im Notfall kann man auch am Kailua Beach parken und zu Fuß zum Lanikai Beach gehen (10 - 15 Minuten). 





Am Morgen ist der Strand noch menschenleer.

Kailua Beach
Ein sehr langer und schöner Sandstrand. Hier kann man sich ein Kajak ausborgen und zu den Inseln paddeln (Popoia Island, Mokulua Island) - dazu später mehr. Das Wasser ist wunderschön türkis. Ausreichend Parkplätze und WC-Anlagen sind vorhanden. Dadurch, dass der Strand so langeläufig ist, verteilen sich die Besucher gut.








2. Tag: Roadtrip ab Kailua entlang der Süd/Ostküste

Waimanalo Beach Park
Ein sehr schöner langer Sandstrand mit wenigen Besuchern.

Makapu'u Beach und Lookout
Die kleine Bucht ist wirklich sehr schön und auch bei Wellenreitern beliebt. Vom Lookout hat man eine tolle Aussicht auf den Strand. Leider hatte ich etwas Pech mit dem Wetter, da es vormittags noch sehr bewölkt war und die herrlichen Farben deshalb nicht zur Geltung kamen. Wer Zeit und Lust hat kann hier die Wanderung zum Leuchtturm machen.







Sandy Beach und Halona Blowhole Lookout
Der Sandy Beach ist ein sehr schöner langer Sandstrand und ebenfalls bei Surfern beliebt. Ausreichend Parkplätze und WC-Anlagen sind vorhanden.
Toll an Hawaii ist, dass die meisten Strände nicht überlaufen sind und man genug Platz für sich hat.












Die Straße führt entlang der Küste und hat wunderschöne Ausblicke auf die Berge und das Meer zu bieten

Hanauma Bay
Die Hanauma Bay ist bei Touristen sehr beliebt. Die Parkgebühr beträgt einen Dollar. Die malerische Bucht liegt unter Naturschutz. Wer nicht nur die herrliche Aussicht von oben genießen möchte, sondern auch zum Strand hinunter möchte, der muss einen Eintritt von 7,50 Dollar zahlen und sich ein kurzes Sicherheitsvideo (zum eigenen Schutz sowie der Bucht, der Korallen und deren Lebewesen) ansehen. Das ist jedoch der einzige Strand auf Hawaii an dem ich Parkgebühr und Eintritt bezahlen musste. Unten angekommen trifft man so gut wie immer auf süße Monk Seals (Robben) welche am Strand relaxen. Die Bucht ist sehr gut zum Schnorcheln geeignet.





3. Tag: Tagesausflug nach Honolulu, Waikiki
Diamond Head
Der Krater ist das Wahrzeichen von Honolulu und zu Recht ein sehr beliebter Touristenhotspot.
Der Wanderweg ist ca. 2,5 km lang und führt erstmals bergauf. Von oben hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die Skyline von Honolulu und das schöne Meer.
Es gibt zwei Parkmöglichkeiten: entweder kostenlos unten oder kostenpflichtig weiter oben. Der Weg von unten ist zwar etwas weiter aber trotzdem kein Problem. Sonnenschutz und etwas zum Trinken nicht vergessen!








Waikiki
Waikiki hat mir echt super gut gefallen. Ich war total überrascht, dass das Wasser so schön türkis ist. Nur wenige Meter vom Strand entfernt beginnt bereits die Einkaufsstraße. Immer wieder sieht man Menschen in Badekleidung und mit Surfbrettern unter dem Arm durch die Straßen laufen. Die Nähe zum Strand schafft eine tolle Atmophäre! Ein Tagesausflug war für mich ausreichend obwohl ich es bestimmt noch einen weiteren Tag in Waikiki ausgehalten hätte. Wer möchte, der kann aber auch gerne ein bis zwei Nächte direkt in Waikiki bleiben. Natürlich sind die Strände eindeutig voller aber dafür gibt es eine Menge zu sehen. Jeden Freitagabend gibt es beim Hilton Resort ein Feuerwerk zu bestaunen. Nach dem Sonnenuntergang der perfekte Abschluss für Waikiki.
Gratis Parkmöglichkeiten: Waikiki Shell in der Monsarrat Ave. 
Tipp: es gibt verschiedene Stationen an denen man sich Fahrräder ausborgen kann. Dies ist eine super Möglichkeit die Stadt schnell und entspannt zu erkunden. Leider hat der Automat meine Kreditkarte nicht akzeptiert weshalb ich alles zu Fuß abgelaufen bin. 


























4. Tag: Roadtrip ab Kailua bis zur North Shore

Die Straße führt entlang der Küste an schönen Stränden, Wanderwegen und der Kualoa Ranch vorbei. Leider hatte ich an diesem Tag richtiges Pech mit dem Wetter. Es hat fast den gesamten Tag geregnet weshalb leider auch der Besuch des botanischen Gartens ins Wasser gefallen ist. Zu manchen Orten bin ich aber bei besseren Wetter zurückgekommen.

Ho'omaluhia Botanical Garden:
Aus dem Internet kennt man bereits das beliebte Fotomotiv. Tatsächlich ist es aber mittlerweile so, dass man direkt auf der Straße und in der näheren Umgebung keine Fotos mehr machen darf und auch nicht mit dem Wagen anhalten darf. Wer Fotos schießen möchte, muss sich vorab eine Genehmigung aus Honolulu einholen. Angeblich sei das Verbot eingeführt worden, da viele nur für ein Foto kamen und den vielseitigen Garten nicht zu schätzen wussten. Als Alternative gibt es am Ende der Straße eine Sackgasse, wo man ähnlich gute Fotos machen kann (vermutlich auch nicht erlaubt aber nicht so streng kontrolliert ;-)). Fotos vom restlichen Garten z.B. vom See, sind aber erlaubt. Leider bin ich aufgrund des starken Regens nur die Straße abgefahren.

Kualoa Ranch:
Hier habe ich aufgrund des schlechten Wetters nur einen Fotostopp eingelegt. Auf der Ranch könnt ihr einige Drehorte von Juressic Park besichtigen oder die Zipline ausprobieren. Direkt gegenüber am Strand kann man sich Kajaks ausborgen und zum Chinaman's Hat paddeln und dort zur Bergspitze wandern.

Crouching Lion Hike
Der Hike ist offiziell gesperrt. Generell sollte euch das aber nicht abhalten. Der Hike ist nicht besonders lang und der Aufstieg nur mittel anstrengend. Ich persönlich empfinde den Weg als nicht gefährlich. Nach ca. 30 Minuten ist man oben angekommen und hat einen fantastischen Ausblick auf das Meer, die Berge und die Kahana Bay. Von dort kann man zu mehreren Aussichtspunkten spazieren und tolle Fotos machen. Der Hike war definitiv ein Highlight für mich.








Ka'a'awa Beach
Ein wunderschöner kleiner Strandabschnitt mit tollem Blick auf die Berge und kaum Besucher. Hier durfte ich sogar einen Heiratsantrag filmen und fotografieren. Ein besonderes Erlebnis.
Ich habe auf Hawaii mehrere Strände bei bewölktem Wetter und bei Sonnenschein gesehen und der Unterschied war einfach nur unglaublich! Seht doch selbst:






2. Unterkunft an der North Shore
Die zweite Airbnb Unterkunft liegt direkt am Beginn der North Shore in der Nähe des Sunset Beach. Küche, Bad, Terrasse und Wohnzimmer wurden gemeinsam mit anderen Urlaubern geteilt.
Die Unterkunft ist erstmals kein Hingucker und ich dachte mir nur so
"wo bin ich hier gelandet" aber von Innen wirkt alles gepflegt und sauber.
5. Tag: Erkundung der North Shore
Die North Shore selbst ist bekannt für schöne Strände, riesigen Wellen (vor allem im Winter) und den Profisurfern. Ich persönlich fand es in Kailua etwas schöner. Die North Shore wirkte nicht ganz so gepflegt als Kailua ist aber trotzdem besonders.



Ehukai Pillbox Hike,
auch North Shore Hike genannt.
Der Hike ist von der Länge und der Aussicht ein wenig mit dem Lanikai Pillbox Hike vergleichbar aber natürlich bei weitem nicht so schön.









Sunset Beach
Toller Strand mit hohen Wellen. Die North Shore eignet sich übrigens perfekt um Sonnenuntergänge zu beobachten.





Banzai Pipline
Der Banzai Pipline Beach war für mich der interessanteste Strand der North Shore. Hier sind die Wellen am Höchsten und die Surfer zeigen was sie so drauf haben. Im Winter können die Wellen bis zu 15 Meter hoch werden. Zu meiner Zeit im Mai waren die Wellen nicht so hoch aber trotzdem noch sehr beeindruckend. Liegt man am Strand sieht man das Meer gar nicht, weil die Brandung eine hohe Sandkante bildet. Man glaubt es kaum aber manche Wellen schaffen es trotzdem einige Meter über die Kante und können leicht euer Strandtuch überfluten.




Wo ist das Meer?

Sharks Cove
Ein Naturpool der von Familien und Schnorchelfreunde gerne besucht wird. Er befindet sich direkt gegenüber den leckeren Food Trucks. Badeschuhe unbedingt mitnehmen!





Waimea Bay Beach Park
Bei guten Wetterbedingungen kann man hier von dem Felsen ins Meer springen. Leider sind hier die kostenfreien Parkplätze nur sehr begrenzt.



Laniakea Beach (=Turtle Beach)
An vielen hawaiianischen Stränden kann man Schildkröten und Mönchsrobben beobachten. Wer garantiert eine Schildkröten sehen möchte, muss diesen Strand besuchen. Hier liegen gleich mehrere Schildkröten im Sand und lassen sich sonnen. So süß! Bei guten Verhältnissen kann man mit ihnen schnorcheln. Bitte habt Respekt vor den Tieren und ihrer Umgebung und hält Abstand! Vor allem die Robben sind vom Aussterben bedroht.



Haleiwa
Haleiwa an der North Shore ist eine kleine bunte Stadt mit netten Souvenir- und Surfshops. Ein Spaziergang durch die Stadt lohnt sich auf jeden Fall.









6. Tag: Roadtrip zur Westküste

Anfangs war ich von der Westküste sehr enttäuscht. Die Strände waren nichts Besonderes und am Straßenrand hausten sehr viele Obdachlose in Zelten, welche ein Haufen Schrott, alte Autos und Müll horteten. Die letzten zwei Strände bevor die Straße endet sind dafür umso schöner. Das Wasser ist klar und vor allem beim letzten Strand sehr türkis, kaum Touristen und noch dazu hat man eine super Aussicht auf die beeindruckenden grünen Berge. Die Fahrt zur Westküste hat sich deshalb gelohnt!



Electric Beach
Hier habe ich nur einen Fotostop eingelegt. Vorab habe ich gehört, dass man beim Kraftwerk früh morgens oft mit Delfinen schwimmen kann. Ich war um acht Uhr morgens dort habe aber weder Schnorchler noch Delfine gesehen.



Makua Beach
Ein wunderschöner langer Sandstrand mit tollem Blick auf die Berge und kaum Besucher!







Keawaula Beach
Ein langer, sehr schöner und touristenarmer Strand. Mein Favorit der Westküste. Der Ausblick vom türkisen Wasser auf die saftig grünen Berge war einfach nur der Wahnsinn und ergab einen super Kontrast! Die Straße endet hier.







7. Tag: Kayaktour zur Mokulua Island

Da es mir in Kailua und vor allem am Lanikai Beach so gut gefallen hat, habe ich beschlossen, noch einmal zurück zu fahren. Bei Kailua Beach Adventures habe ich mir ein Kajak für 4 Stunden um stolze 65 Dollar gegönnt. Leider gibt es direkt am Lanikai Beach keinen Kajakverleih weshalb man vom Kailua Beach starten muss. Die Fahrt zur schönen Mokulua Insel, welche direkt gegenüber des Lanikai Beach liegt, dauert fast eine Stunde. Das Wasser ist aber so unglaublich schön und die Aussicht auf die hügelige Insel und palmengesäumten Stränden einfach nur wunderschön. Ich konnte sogar eine Schildkröte vor mir im klaren Wasser beobachten. Der Strand der kleinen Insel ist richtig schön. Eine Robbe hat es sich hier ebenfalls gemütlich gemacht und meinen Aufenthalt auf der süßen kleinen Insel somit perfekt gemacht. Das teure Kajak hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Für mich war es das erste Mal in einem Kajak. Außer, dass es manchmal ganz schön in die Arme ging, gab es für mich keine Probleme.
Tipp: am besten an einem sonnigen und windstillen Tag. Die Kajaks müssen schon um 16 Uhr zurück gegeben werden, deshalb rechtzeitig starten um genug Zeit zu haben.





8. Tag: Waimea Valley
Der Eintritt für den Park kostet ca. 18 Dollar. Ich war gleich direkt in der Früh bei Öffnung des Parks dort weshalb es im Park und vor allem beim Waimea Wasserfall noch sehr ruhig war. Der schöne Wasserfall befindet sich am Ende des Parks und lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Der Park ist etwas für alle Sinne. Wer seine Augen offen hält wird viele schöne Blumen, Pflanzen, Geckos und Pfauen beobachten können und wer hinhört, hört das Plätschern des Wassers und den Gesang der Vögel. Dschungelfeeling pur! Ein schönes Ausflugsziel falls man noch Zeit übrig hat.
Den Rest des Tages verbrachte ich am Strand der North Shore.







9. Tag: Flug nach Kaua'i
Früh morgens musste ich die North Shore verlassen und zurück zum Flughafen nach Honolulu. Die Rückgabe des Mietwagens verlief reibungslos und schnell. Mit Hawaiin Airline ging es auf die nur 40 Flugminuten entfernte Garteninsel Kaua'i. Flüge durch Hawaiin Airline gibt es so gut wie stündlich und kosten ca. 70 bis 120 Euro inkl. Gepäck.


Was O'ahu sonst noch zu bieten hat:

  • Nu'uanu Pali Hike
  • Manoa Falls (sehr empfehlenswert)
  • Pearl Harbor
  • Koko Crater Trail
  • Tantalus Lookout (Honolulu)
Fazit O'ahu
Viele empfinden O'ahu als zu überlaufen und weniger schön als die anderen Inseln. Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Klar ist der Strand in Waikiki und der Lanikai Beach sehr voll aber sonst war es nirgends überlaufen. O'ahu bietet sehr viel Abwechslung. Vermutlich mehr als alle anderen hawaiianischen Inseln. Tolle Wanderwege, schöne Strände, das wuselige Honolulu und auch Kulturliebhaber kommen durch Pear Harbour und einigen Museen nicht zu kurz. Die Wege sind kurz und die Insel lässt sich sehr gut abfahren wodurch man schon in wenigen Tagen sehr viel sehen kann (z.B. in 4 Tagen). Für mich hat O'ahu deutlich schönere Strände als Kaua'i zu bieten. 
Die Einheimischen sind alle sehr freundlich und offen. Die meisten Touristen stammen direkt aus den USA aber auch sonst trifft man Urlauber aus aller Welt. Hawaii ist ein sehr sicheres und gut entwickeltes Land. Ich, als alleinreisende Frau, habe mich zu jeder Sekunde wohl und sicher gefühlt.

Meine Reisetipps für Kaua'i werde ich euch bei meinem nächsten Blogbeitrag verraten. 
Mehr Fotos und ein" Q and A" (Fragen + Antworten rund um Hawaii) gibt es auf meinem Instagram Account in den Story Highlights zu sehen: @christinas_travelworld

Bis bald und Aloha, eure Christina


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